Am vergangenen Wochenende fand auf der Duisburger Wedau Regattastrecke die internationale Duisburger Regatta statt, ein erster Test mit großer internationaler Beteiligung.
Drei Aktive der Gießener Rudergesellschaft von 1877 nutzten die Gelegenheit, um ihren Trainingsstand zu überprüfen und sich evtl. für höhere Aufgaben zu empfehlen.
Als erster trat Jonathan Koch, unser Olympiateilnehmer von Peking, nach der Auflösung eines Perspektivzweiers mit seinem ehemaligen Partner Samuel Garten im Leichtgewichts Einer A I der Senioren an. Überlegen konnte er sowohl am Samstag als auch am Sonntag seine Rennen gegen starke internationale Konkurrenz und einige deutsche Boote gewinnen.
Sein Abschneiden gibt Anlass zu großen Hoffnungen für die Ranglisten-Regatta in 14 Tagen, bei der sich Koch im Leichtgewichts-Einer für internationale Aufgaben empfehlen will.
Nicht so gut lief es bei seinem ehemaligen Zweierpartner Samuel Garten, der diese Rennen nutzen wollte, um sich im Verband wieder ins Gespräch zu bringen. Allerdings wieder im Riemenbereich, denn Garten ist eigentlich kein Skuller. In beiden Rennen war schon im Vorlauf Schluss für ihn.
Das dritte As der GRG im Seniorenbereich, Johannes Birkhan, testete mit seinem Zweierpartner Adrian Heil von der Mühlheimer RG ihre Form im Männer Zweier ohne Stm. B. Während sie am Samstag des A-Finale verpassten, sich aber mit einem Sieg im B-Finale schadlos hielten, erreichten sie am Sonntag das A-Finale, in dem sie als bestes deutsches Nachwuchsboot hinter einer Mannschaft aus London und dem Zweiten aus Tschechien einen guten dritten Platz belegten. Der Formanstieg dieser Mannschaft lässt für die U 23 Meisterschaft einiges erhoffen, sollte er weiter so verlaufen und beide Ruderer gesund bleiben.