1931 Es begannen die „goldenen 30er Jahre“ die intensive Jugendarbeit der vergangenen Jahre trug erste Früchte.
23 Siege wurden errudert, hierunter der Kaiser Preis in Kassel.
Friedel Joedt ist der neue Erfolgsskuller , er gewinnt gegen härteste Konkurrenz. Erster von fünf Siegen im Lahn-Pokal. Der „GRG-Achter“ der 30er Jahre wird von Trainer Schulde formiert und gewinnt in Gießen und Mainz die ersten Rennen. Die GRG-Damen starten erstmals; sie erreichen in Frankfurt/Main den zweiten Platz.

1932 Erstmals Wintertraining auf dem Wasser für den Achter!
Wilhelm Köhler, Ruderer im Achter und dessen Initiator, organisiert Spenden und finanziert damit den Start in Trier. Sieg gegen stärkste Konkurrenz.
Danach verzweifelter Kampf im Achter gegen Mainz-Castell; stets knappste Niederlagen. Friedel Joedt siegt weiter, im Doppelzweier auch mit Partner Timpe.
Deutsche Meisterschaften in Passau. Der Vierer und auch der Achter scheiden ersatzgeschwächt im Vorlauf aus. Joedt und Timpe werden letztes Boot im Doppelzweier-Endlauf.

1933 Aufstieg in die 1. Klasse: 30 Siege!
Erster Sieg im Achter gegen die Erzrivalen Mainz und Köln mit Schlagmann Timpe. Sieg auch auf der Mainzer Jubiläumsregatta gegen den Gastgeber.
Siege aber auch für den GRG-Nachwuchs, die Jungmann-Vierer und -achter wurden u. a. in Gießen und Kassel gewonnen.
Deutsche Meisterschaften in Breslau: Die GRG-Achtermannschaft gewinnt überlegen den Vorlauf mit Bestzeit, scheidet aber im Zwischenlauf aus.

1934 GRG-Achter in der „Olympia – Zelle“
Der GRG-Achter mit W. Flimm, H. Noll, G. Hartmann, F. Weinhold, E. Euteneuer, W. Becker, C. Georgi und K. Timpe mit Stm. H. Loh wird aufgrund der Erfolge zum Verbands-Achter ernannt.
Nach Niederlagen im Frühjahr gewinnt der GRG-Achter das Prüfungsrennen der Verbandsachter in Berlin-Grünau an 16. Juni.
Deutsche Meisterschaft in Mainz: Der Achter siegt im Vorlauf, scheidet aber im Zwischenlauf aus.
Friedel Joedt dominiert weiter im Skullbereich. Er gewinnt in Gießen den Lahn-Pokal, der GRG-Achter den Großherzogs-Preis. 15 Siege werden erreicht.

Zusammenschluß mit der Verein Rudersport 1913!

1935 Der Verbandsachter löst sich auf; entsprechend schwer hatte es der neu gebildete Vierer und Achter.
Friedel Joedt gewinnt jedoch weiter die ersten Einer in Limburg, Gießen und Koblenz. Immerhin werden noch neun Rennen gewonnen.

1936 Das erneute Tief nach 1928.

Lediglich der Städte-Achter Gießen-Wetzlar wird gewonnen.

1937 Friedel Joedt siegt weiter im Einer in Hanau, Heidelberg, Mainz und Aschaffenburg. Acht Siege werden verzeichnet.

1938 Das Ruderleben beginnt zu erlöschen.
Nur noch vier Rennen werden gewonnen, alle mit Beteiligung von Friedel Joedt, der auch den Lahn-Pokal in Gießen wieder gewinnt.

1939 Friedel Joedt gewinnt als letztes Rennen am 23.7.1939 den leichten Einer in Mainz.

Krieg.

Das Ruderleben ist erloschen!