Härtetest auf dem Beetzsee für Gießener Ruderer

Am vergangenen Wochenende fanden in Brandenburg die Dtsch. Kleinbootmeisterschaften und zugleich die offizielle Kaderüberprüfung der Junioren im Kleinboot statt.

Die bemerkenswerteste Leistung vollbrachte dabei Luisa Klein (GRG) im Juniorinnen Einer A. Von 36 gestarteten Teilnehmerinnen wurde sie in einer guten Zeit 14. im gleichen Rennen belegte Mara Weber (GRG), die zur Zeit mit Motivationsproblemen zu kämpfen hat, den 30. Rang, ein für ihr Potential mäßiges Abschneiden.

Johannes Birkhan (GRG) startete mit seinem Partner Heil vom Mühlheimer RV im Senioren Zweier ohne Stm. der offenen Klasse. Hier mussten sie die Überlegenheit der Nationalkader-Ruderer anerkennen und wurden 27.

Etwas mehr hatten sich Jonathan Koch und Samuel Garten (GRG) im Senior Zweier ohne Stm der Leichtgewichte in der offenen Klasse versprochen. Doch Trainingsunterbrechungen wegen Krankheit und Verletzungen ließen keine bessere Form zu, so dass sie zwar im B-Finale 3. wurden, aber mit dieser Platzierung ihren höheren Ansprüchen nicht genügen konnten.

Neben den Ruderern der GRG waren auch Aktive des RC Hassia Giessen am Start. Fabian Kröber ruderte mit seinem Partner Schafft aus Mainz im Junioren Zweier ohne Stm., hatten aber als körperlich kleine und leichte Mannschaft keine Chance auf die vorderen Ränge. Sie schlugen sich dennoch achtbar und wurden Sieger des D-Finales. Etwas besser schnitten Sven Keßler (Hassia) und sein Partner Hellemeier aus Aschaffenburg im Rennen der leichgewichtigen Senioren im Zweier ohne Stm. ab. Die beiden, die noch zu den U 23 Ruderer gehören, steigerten sich von Rennen zu Rennen und wurden schließlich im C-Finale 6. Boot.

Alles in allem war das Trainergespann Sebastian Schnautz (GRG) und Lukas Tianis (Hassia) mit den gezeigten Leistungen – bis auf den Juniorinnen Einer (Luisa Klein) und den Leichtgewichts Zweier (Keßler und Partner) – nicht zufrieden. Sie stehen nun vor der undankbaren Aufgabe, neue Bootspaarungen zu finden bzw. neue Motivationschübe zu setzen, um in Hinsicht auf kommende Aufgaben besser aufgestellt zu sein.