Glänzender Auftakt für Marcel Jürgens-Wichmann

Die Junioren der Giessener Rudergesellschaft kehrten mit hervorragenden Ergebnissen von der Kölner Junioren Regatta zurück, die vom 17. bis 18.05.08 auf dem Fühlinger See ausgetragen wurde.

Im Leichtgewichts Doppelzweier Leistungsgruppe A I belegte Patrick Quoika mit seinem Partner aus Rostock in der 3. Abteilung den 2.Rang, 2 Sekunden hinter dem Siegerboot aus Hannover. Ein beachtlicher Auftakt für diese Mannschaft, die erst vor zwei Wochen zusammengesetzt wurde und nur am Wochenende zusammen trainieren kann. Bezeichnend für ihre Leistung ist, dass ihre Zeit die 5. schnellste von 14 gestarteten Booten war. In der 1. Abteilung des gleichen Rennens mussten die Nachwuchsruderer Tim Ricken (GRG) und Sven Kessler (RC Hassia Giessen) die Überlegenheit der Gegner anerkennen und erreichten den 4.Rang.

Der Topathlet aber war Marcel Jürgens-Wichmann (GRG), der sowohl am Samstag als auch am Sonntag seine Rennen im Leichtgewichts Einer Leistungsgruppe B I gewann, und zwar beide Male mit Laufbestzeit aller 30 (Sa.) bzw. 15 (So.) gestarteten Teilnehmer. Hier deutet sich ein neues Skulltalent in den Reihen der Gießener Rudergesellschaft an, das von dem Trainerteam (Hüttenberger, Schnautz und Tianis) behutsam aufgebaut wird.

Patrick Quoika startete außerdem gemeinsam mit J. Pöhl (Hamburg), Briese (Rostock) und A. Vogel (Bremen) in einer Renngemeinschaft im Leichtgewichts Junioren Doppelvierer ohne Stm. Während sie am Samstag noch den dritten Rang belegen konnten, mussten sie am Sonntag die Überlegenheit der Mannschaft aus Hannover/Hildesheim anerkennen und wurden 5. von 6 gestarteten Booten. Hier wartet noch ein Stück Arbeit auf die Trainer des Vierers.

Quoika und Ricken starteten  am Sonntag jeweils mit ihren Partnern im Leichtgewichts Doppelzweier. Während Quoika mit seinem Partner in beachtlicher Manier die 4. beste Laufzeit aller 14 gestarteten Boote erreichte, konnte das Nachwuchsboot mit Tim Ricken und Sven Kessler keine Akzente setzen. Bei den beiden fehlt es wohl auch noch ein wenig an Körpermasse, um die erforderlichen Leistungen erbringen zu können.

Helmut Müller