Am 22.01.11 hieß es für fünf junge Ruderer aus Gießen mal wieder Alles geben beim 4. Ergocup Rhein- Neckar in Ludwigshafen. Beim vierten Termin der deutschen Indoorserie des Ausrichters Concept2 ging es für die Sportler darum, sich auf der Rangliste möglichst weit oben zu platzieren und die persönlichen Bestzeiten zu schlagen.
Den Anfang machte hier Mara Weber (Giessener RG), die sich um 8 Sekunden steigerte und den Griff nach 7 Minuten und 18,6 Sekunden weglegen durfte. Die erruderte Zeit reichte für den Silberrang der schweren A-Juniorinnen. Auch im Rennen der leichten Juniorinnen A war die GRG vertreten. Mit Franziska Brück und Julia Ackermann gingen gleich zwei Athletinnen an den Start. Für Franziska sprang mit ihrer um 0,4s verbesserten Zeit der dritte Platz heraus. Dennoch konnte sie ihrem eigenen hohen Anspruch nicht gerecht werden und brauchte ein wenig mentale Starthilfe von Ex-GRG Athlet und Weltmeister Jonathan Koch, um sich über den Erfolg zu freuen. Julia konnte leider nicht ihre gute Form von Kassel bestätigen und musste sich mit dem 6. Platz zufrieden geben.
Das letzte Rennen für Gießen bestritten die beiden leichten Seniorenmänner B Sven Keßler (RC Hassia) und Marcel Jürgens – Wichmann (Giessener RG). Marcel, der an diesem Tag das Glück nicht gerade für sich gepachtet hatte, rutschte nach den ersten kräftigen Startschlägen vom Rollsitz. Wieder in Position gebracht, versuchte er zu retten, was zu retten war und wollte zu viel. Am Ende reichte die Kraft nicht. Obwohl er sich alles abverlangte, musste er sich mit Platz 14 und einer für seine bisherigen Leistungen deprimierenden Zeit von 6 Minuten und 30,5 Sekunden zufrieden geben.
Sven Keßler (RC Hassia) hingegen fuhr persönliche Bestzeit, er verbesserte sich um stolze 7 Sekunden und sortierte sich so 3 Ränge vor Trainingspartner Marcel ein.
Abschließend zog Hassia Cheftrainer Lukas Tianis folgende Bilanz:
Mit drei Bestwerten bei fünf Startern kann man erstmal zufrieden sein. Bei der ganzen Trainingsgruppe ist im Großen und Ganzen ein Aufwärtstrend zu erkennen, und wenn wir uns bis zum Ende der Wintersaison weiterhin körperlich so entwickeln, sind wir im Soll.
Mara Weber