Die Trainingsgemeinschaft GRG 1877 und Hassia Gießen nutzte die Internationale Junioren Regatta in München am vergangenen Wochenende zu einem weiteren Leistungstest.
Dabei belegte Franziska Brück (GRG) mit ihrer Partnerin Britta Marquardt (Hanauer RG), obwohl sie der Leichgewichtsklasse angehören, in der 1. Abteilung des schweren Doppelzweiers einen guten 3. Platz, hinter den Siegerinnen aus Potsdam und Leipzig (2.). Insgesamt ruderten sie die 5. schnellste Zeit aller 17 Boote der drei Abteilungen, ein wahrlich beachtliches Ergebnis für die zwei Leichtgewichte. Am Sonntag konnten sie hinter den Siegerinnen aus Ingolstadt und Lauingen ihre Platzierung wiederholen und verwiesen weitere drei Boote auf die nächsten Ränge.
Franziska Brück, die derzeit wohl schnellste Leichgewichtsruderin der GRG, startete am Samstag auch in ihrer gewohnten Bootsklasse, dem Leichtgewichts Einer der jüngeren Juniorinnen. Hier bewies sie – nach dem schweren Zweierrennen – ihre Klasse und wurde 3. hinter Ruderinnen aus Hanau und Schleissheim, aber vor Schweinfurt, Passau und Bad Waldsee.
Bei Julia Ackermann lief es bei dem älteren Jahrgang in der gleichen Bootsklasse nicht so gut. Sie belegte samstags und sonntags jeweils den letzten Platz, wobei ihre Sonntagszeit deutlich besser war.
Einen bärenstarken Eindruck hinterliess auch Marcel Jürgens-Wichmann (GRG) im Leichtgewichts Einer A der Junioren, seiner angestammten Bootsklasse. Er belegte in guten Zeiten samstags und sonntags jeweils den zweiten Rang hinter seinem Konkurrenten aus Köln und unterstrich seine derzeit gute Form. Die übrigen Starter hatten mit dem Ausgang des Rennens nichts zu tun.
Mara Weber (GRG), die mit dem Südteam in Limburg trainiert, belegte im Achter der Juniorinnen hinter drei deutschen Renngemeinschaften einen 4. Rang. Hier ist nach „oben“ noch viel Luft.
Die Sensation aber gelang Fabian Kröber (Hassia), der sich im Süd-Team im Rennen des Junioren Achters mit dem Nordteam ein totes Rennen lieferte und im zweiten Jahr seiner Leistungssport -Karriere seinen ersten herausragenden Sieg verbuchen konnte. Die übrigen 4 gestarteten Achtermannschaften konnten mit den Siegern nicht mithalten.
Die mitgereisten Trainer, Lukas Tianis (Hassia) und Sebastian Schnautz (GRG) konnten in Hinsicht auf die in 4 Wochen stattfindenden Deutschen Junioren Meisterschaften ein zufriedenstellendes Fazit ziehen, sind ihre „heißen Eisen“ doch in ansprechender Form.